Potenzstörung (Erektile Dysfunktion)

Eine Potenzstörung liegt vor, wenn über einem Zeitraum von 3 bis 6 Monaten die Gliedsteifigkeit für einen Geschlechtsverkehr nicht ausreicht. Bei der Potenzstörung kann man von einer Volkskrankheit der Männer im mittleren und höheren Alter sprechen, so sind etwa 7% aller 40-jährigen, 20% aller 50-jährigen, 35% aller 60-jähringen und 50% aller  70-jährigen Männer von der Potenzstörung betroffen.

Die Ursachen einer erektilen Dysfunktion sind vielfältig. Bei jüngeren, gesunden Patienten überwiegen Stress und psychische Belastung. Dagegen sind bei älteren Patienten häufig organische Ursachen wie Prostatavergrößerung, Bluthochdruck, Gefäßerkrankungen, erhöhtes Cholesterin oder die Einnahme von Medikamenten für die erektile Dysfunktion verantwortlich. Die erektile Dysfunktion kann daher auch ein Frühwarnsymptom für Durchblutungsstörungen des Herzens sein.

Als vorbeugende Maßnahmen gelten regelmäßiger Sport, Vermeidung von Übergewicht, Nikotin und Alkohol, eine gute Blutdruckeinstellung und nicht zuletzt regelmäßiger Sex.

In den letzten Jahren hat sich das Spektrum der therapeutischen Möglichkeiten deutlich vergrößert, so dass inzwischen viele sexuelle Störungen effektiv behandelt werden können.

Nach einem Beratungsgespräch ermitteln wir Ihr Risikoprofil, bestimmen Ihren genauen Hormonstatus und führen sonographische und dopplersonographische Untersuchungen durch.

Die Therapie hängt von den individuellen Untersuchungsergebnissen ab. Wir werden Ihnen die für Sie am besten geeignete Therapieoption empfehlen.

Gerne können Sie einen Termin in unserer Praxis vereinbaren.